Wegvergessenheit und die Erneuerung der Kirche

Ergänzend zur dem sehr lehrreichen „verlorenen Sohn“ Bericht aus Lukas 15 möchte ich Jakobus 4,6 hinzufügen: „Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen schenkt er Gnade“.
Dieses ist für mich der ewig willige Ratschluss Gottes.So lese ich es bei dem verlorenen Sohn, bei der Stadt Ninve zur Zeit Jonas. So lese ich es bei Sodom und Gomorra zur Zeit Lots und so lese ich es bei Chorazin und Kapernaum zur Zeit Jesu. Die Demütigen werden begnadigt, Die Hoffärtigen werden vernichtet. Diesen Ratschluss finde ich quer durch die ganze Bibel. Im letzten Buch der Bibel in der Offenbarung wird dieser Ratschluss sehr dringend an die sieben Gemeinden weiter gegeben. Gott kennt die Werke, beachtet sie auch, aber sie stellen keinen unverlierbaren Wert dar. Niemand kann sich darauf berufen -aber ich habe doch einmal gute Werke getan, -ich habe mich doch einmal für Gott entschieden, - ich wurde doch getauft, - ich wurde wegen meines Glaubens früher verfolgt usw.
Wie es geschrieben steht, wie die Beispiele berichtet werden, wie man es persönlich erlebt - Gott widersteht den Hoffärtigen, den Eitlen, den Selbstrechtfertigen. Gott begnadigt die Demütigen, die erkennen, dass sie sich nicht selbst erlösen können sondern einen Erlöser unbedingt brauchen.
Dieser für jeden leicht verständlicher Ratschluss erklärt weshalb ein Schächer noch in seiner Todesstunde am Kreuz gerettet wird, der andere Spötter nicht.
Dass die Menschen gerne eine unverlierbare Würde, eine unverlierbare Erwählung, ein unverlierbares Seelenheil hätten ist verständlich, aber dieses für immer Erwähltsein, dieses starre Beamtenchristsein ist keine Eigenschaft der Liebe. Sie würde den freien Willen des Menschen ausschalten. Wird der freie Wille des Menschen ausgeschaltet ist keine wahrhaftige Liebe möglich. Und ohne die Möglichkeit einer wahrhaftigen Liebe macht ein Gebot zur wahrhaftigen Liebe zur Pharse.
Die Denkweisen einer Vorherbestimmung ob negativ oder positiv schalten gleichermaßen den freien Willen und somit die wahrhaftige Liebe aus. Kann man in der Praxis sehr gut beobachten.
Gott macht kein Geheimnis - wen er begnadigt und wen er verwirft. Solange jemand lebt, hat er grundsätzlich die Möglichkeit sich zu demütigen und begnadigt zu werden.
Allerdings wird diese grundsätzliche Möglichkeit der Demütigung sehr eingeschränkt, durch eine lebenslange Haltung und Konzentration auf die persönliche Eitelkeit. Wer von Kindesbeinen an mit allen Medien beinflusst und angehalten wird zur Selbstkrönung, der wird sich sehr schwer tun rechtzeitig um zu denken. Wozu soll er auch? Solange der Sohn genügend Geld hatte und keine Hungersnot hatte, nicht mit den Schweinen essen musste, kam er nicht auf die Idee zum Vater zurück zu kehren. Solange Ninive sich nicht vor dem nahen Untergang fürchtete, kamen die Bewohner nicht auf die Idee zu fasten, sich in Sack und Asche zu hüllen und ab zu lassen vom bösen Wege. In Jona 3,10 steht geschrieben, dass es Gott reute sein Vorhaben der Vernichtung aus zu führen. Jona mißfiel dies - steht geschrieben. Er wollte, dass die von Gott beschlossene Rache an Ninive ausgeführt wird. Aber bei Gott ist eben beschlossen -die Hoffärtigen vernichtet er. Den Demütigen schenkt er Gnade. Diesen Ratschluss hat er nicht geändert und nicht bereut und Jona unterm Rizinusstrauch nachhaltig erklärt.
Dieser König von Ninive ließ den Propheten Jona nicht ins Gefängnis werfen, jagte diesen Fremdling nicht zur Stadt hinaus sondern demütigte sich und dies errettete ihn und die ganze Stadt. Könige von Israel und Juda sperrten die Propheten ein demütigten sich nicht und kamen um samt ihrem Volk. Ninive war eine Stadt weit weg vom auserwählten Volk Gottes. Die Pharisäer glaubten, es reicht Abraham zum Vater zu haben. Was können wir daraus lernen? Es gibt keine „genetische“ unverlierbare Erwählungsstrategie von Gott. Das war damals schon nur ein Wunschdenken und ist es über Jahrhunderte geblieben. Und genau diese Eitelkeit wurde den Menschen und wird den Menschen, Kirchen, Denominationen zum Verhängnis werden. Je länger, je intensiver gelehrt wird - wir können nicht untergehen - wir haben Abraham zum Vater, wir haben Petrus zum Gründer, unsere Kirche ist schon Jahrhunderte alt - umso schwieriger wird es für die Verantwortlichen sich zu demütigen.
Wer Ohren zu hören, der höre was der Geist zu den Kirchen sagt.

http://communioveritatis.de/wegvergessenheit-und-die-erneuerung-der-kirche

Sehr guter Artikel, spricht mir aus dem Herzen!

„Sein Gewissen war ihm wichtiger als sein Ansehen“ - Weihbischof Schwaderlapp über Kardinal Meisner

„Dear Friend of Ignatius Press,
I’m writing in this month of June, just days after Cardinal George Pell’s 79th birthday.
I’m confident that our readers are aware of all that Cardinal Pell has done for the Church—in Australia, in the Vatican, and around the world—through his staunch and courageous (and I would add ‘no-nonsense’) leadership. And that you are aware of the campaign of vicious attacks on him which led to the travesty of justice that resulted in his imprisonment for 14 months in solitary confinement.
Thanks be to God that the Australian High Court completely vindicated him in a unanimous 7-0 decision.
So Cardinal Pell is now out of jail and back in action. But he has the ongoing challenge of meeting the many legal expenses which were necessary to right the terrible injustice done to him. One way of doing this is to publish his story.
Cardinal Pell is a good man, and a good friend personally of mine and of Ignatius Press. Ignatius Press has published his books in the past and will soon be publishing his extraordinary prison journal.
I’ve already read the first half of the journal and it is extraordinary. I think it’s going to be a spiritual classic. The entire journal is about 1000 pages, so we will print it in three or four volumes. With your help, we can proceed with this project and offer Cardinal Pell appropriate advances on these volumes, which he can then use to remove much of the worry he now has about his legal debts.
This is not just about Cardinal Pell. His victory was not just a victory for one man. It was a victory for the Church. And not just the Church in Australia. It revealed to all the world just how far the Church’s enemies will go and how deceitful they will be to discredit her.
Now that we’ve won, let’s help Ignatius share the story and let us help Cardinal Pell get out from under this remaining burden.
Please consider making a tax-deductible donation for this purpose.
In the Lord,
Fr. Joseph Fessio, S.J.
Editor, Ignatius Press
Donations can be made here via the Ignatius Press website

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„Es ist eine Reise, die ihn von einem glühenden presbyterianischen Pfarrer und Professor für Theologie an einem großen protestantischen Seminar zu einem römisch-katholischen Theologen und international bekannten Apologeten der katholischen Kirche führte. Durch Studium und Gebet kam Scott Hahn zu der Erkenntnis, dass die Wahrheit der katholischen Kirche fest in der Heiligen Schrift verwurzelt ist.“

Auf Deutsch:

Ich habe die deutsche Fassung seines Buches „Rome sweet Home“ gelesen. Es ist eine eigentlich traurige Lebensgeschichte von ihm und seiner Familie. Aufgewachsen und verheiratet in einer religiösen Familiensippe, die eine psychotische Angst vor dem Katholizismus hatte. Als Ehepaar engagierten sie sich in ihrer Stadt für die christliche Familienpolitik-sprich gegen Abtreibung und Empfängnisverhütung. Allerdings fühlte er sich zusehends allein gelassen von seiner Religion. Er fand in bestimmten katholischen Kreisen mehr Anklang und Unterstützung für sein „biblisches“ Bestreben der christlichen Familienlehre. Nach und nach legte er seine Bedenken gegen den Katholizismus ad acta. Allerdings seine Frau war von ihm sehr enttäuscht, da er ihr versprochen hatte ein paar Jahre noch zu warten bis zu seiner Konvertierung. Aber bald nach seiner Ankündigung lockte ihn ein Freund nach Rom. Mit ihm wagte er es sich sofort für den Katholizismus zu entscheiden. Dies brachte ihm und seiner Familie eine schwer belastete Beziehung für mehrere Jahre.
Es ist richtig, dass manche katholische Zirkel ein wesentlich bibelnaheres Verständnis der christlichen Familienpolitik haben als andere sehr säkularisierte Religionen. Dies aber als allgemeine Sichtweise der römischen Kirche zu definieren kann eigentlich nur der „Vergessenheit“ der katholischen Lehre angelastet werden. Den ihr „Heiliger Thomas von Aquin“ als anerkannter Kirchenlehrer war der Begründer der skrupellosen, antichristlichen Fristenlösung. Nach seiner Lehre sind Kinder bis zur 12. Woche im Mutterleib keine von Gott geschaffene Personen. Dieser Lehrer hatte auch den Grundstein für die grausame Inquisition gelegt und legitimiert. Seine aristotilischen, heidnischen Vorstellungen von Gott hat er schlicht katholisiert und willkürlich dem Zeitgeist angepasst. Die Menge seiner verbreiteten Schrfitstücke stehen in keinem Verhältnis zu ihrer Aussagekraft. Es ist richtig, dass dieser „Heilige“ bis zum heutigen Tag einen gewaltigen, dogmatischen Einfluss auf die römisch, katholische Kirche hat. Auch sehr angesehe katholische Denker der Neuzeit wagen es nicht seine offenkundig unvernünfitigen Postulierungen zu hinterfragen. Dieser Mann von Papst Johannes XXII hundert Jahre später heilig gesprochene Dominikaner wurde weitere 200 Jahre später zum Kirchenlehrer befördert. Und 1879 von Papst Leo XIII. zur Grundlage der katholischen akademischen Ausbildung erhoben. Es ist demnach nicht eine spontane Fehlentscheidung der römischen Kirche, sondern eine kontinuierliche Erhöhung und Befestigung der Denkweisen dieses Mannes. Für mich bedeutet dies, dass nur eine kontinuierliche „Vergessenheit“ der millionfachen Morde der Kinder und der tausendfachen grausamen Opfer der Inquisition eine „heilige“ Verehrung und Beachtung dieses Mannes möglich macht. Damit meine ich nicht, dass Thomas von Aquin immer nur falsches lehrte! Ganz im Gegenteil, er hat sicherlich sehr viel Richtiges gelehrt, aber dies was er Falsches lehrte fand die viel größere Verbreitung, viel größere Beachtung und hatte viel katastrophalere Auswirkungen wie die richtigen Dinge, die er weiter gab.
Wobei er es selbst sicherlich nicht kommen sah, aber durch die falsche Erhöhung seiner Person in den folgenden Jahrhunderten wurde dies erst ermöglicht. Eine „bescheidene“ Andeutung seines Kummers, seines Erwachens liest man in dem Büchlein von Josef Seifert -Schuld und Sühne.

Hr. A.Schneider hat sehr christliche Vorstellungen von einer möglichen Wiederbelebung der katholischen Kirche. Es ist ihm bewußt, dass die aktuelle Situation der Kirche schlimmer ist als zur Zeit der „arianischen Streitereien“.
Für mich stellt sich die Frage - was sind die Auslöser der Streitereien.
Für Arius und seinen Anhänger war das Dogma der Einheit Gottes sehr wichtig und die Gleichstellung von Jesus Christus als Gott - heidnischer Polytheismus.
Für Athanasius und seinen Anhänger war die Ungleichstellung von Jesus Christus eine Leugnung der Trinität und somit Häresie.
Dies - nur als kurze Zusammenfassung wie ich es verstanden habe. Beide Lehren können mit Buchstaben aus der Heiligen Schrift sehr gut verteidigt werden.
Wer es wagt noch etwas tiefer nach zu denken, der wird erkennen, dass die damaligen wie die heutigen Disharmmonien in christlichen Kirchen, Vereinen und Versammlungen die direkte Beziehung zu Gott- Vater, seinem Sohn Jesus Christus sowie dem Geist Gottes fehlt.
Ist diese Beziehung nur indirekt über menschliche Vermittler vorhanden, so sind Meinungsverschiedenheiten vorprogrammiert. Diese können zwangsläufig wieder nur durch dogmatisierende, menschliche Gesetzgeber geklärt werden. Siehe Konzil von Nicäa - durch Kaiser Konstantin. Kommen andere Kaiser, andere Konstantin auf den gesetzgebenden Thron, so kommen wieder andere Dogmen zum Tragen. Siehe Athanasius - wie oft wurde er verbannt und wie oft wurde er wieder Bischof von Alexandria?
Ein absolut historisch dokumentiertes Dilemma - in der Tat vergleichbar mit dem Heutigen.
Unabhängig welche Theorie nun wirklich stimmt - ist sie auf menschliche Weisheit gestützt, so trennt sie deren Nachfolger. Selbst wenn die Theorie absolut richtig und wahrhaftig - christlich ist, wenn sie nur als Partizipation von einem wahrhftigen Christen konsumiert wird - so ist es nur eine Frage der Zeit -konkret eine Frage dieses Wirkens und Glaubens eben dieses Vorbildes. Stirbt er, dankt er ab oder ändert er seine Vorstellung vom wahren Glauben so können seine Nachfolger nicht mehr partizipieren und fallen sehr schnell wieder ab. Siehe dazu die historischen Ereignisse in den Geschichtsbüchern der Bibel - Richter, Könige, Chroniken und den Propheten.

Das direkt, rechte Verständnis der Eigenschaft Gottes hängt von der direkten rechten Beziehung zu Gott ab. Wer nur an christlichen Ideen partizipiert, ist genötigt stets seine Vorstellung seinem Mentor anzupassen. Typisch für solche Menschen ist, dass sie nur ein Teilstück der verteidigten Theorie verstehen. Da sie die Theorie nicht selbst entwickelt haben, sind sie gezwungen eine durchgehende, kreisschließende Theorie zu blockieren und ins Unbegreifbare zu verbannen.
Siehe Big Bang Theorie - man darf nicht fragen: Was war davor? Wer hat die Energie gebündelt? Wer hat sie gezündet. Wer hat damals die Explosion geordnet? Wieso zerstören heutige Explosionen alles. Welche Stadt wurde durch tausende Bomben nicht zerstört sondern aufgebaut? Mit einer unverschämten Selbstverständlichkeit wird diese widersinnige Theorie an Unis und Schulen verbreitet. Wohl wissend, dass unzählige Faktoren fehlen, ja fehlen müssen.
So ist es auch bei Religionen. Siehe die Theorie der unterbrechungsfreien Nachfolge Petri. Wohl wissend, dass beim 1. großen kaiserlich organsierten, christlichen Konzil von Nicäa im Jahre 323 kein Papst sondern 300 Bischöfe aus aller Welt eingeladen waren und der damalige Kaiser von Rom das Papstamt übernahm und das Glaubensbekenntnis formulieren ließ. Seine Vorgänger waren keine Christen - ganz im Gegenteil - sie haben die Christen zur Schaulust den Löwen zum Fraß hin geworfen.

Es ist eine Sache, wenn jemand die geschichtlichen, wissenschaftlichen Tatsachen nicht kennt und deshalb billig übernimmt und weiter verbreitet.
Es ist eine ganz andere Sache, wenn jemand die historischen Ereignisse bestens kennt und sie trotzdem leugnet und Unwahrheiten billig verbreitet!

Herr Athanasius Schneider bekennt sich zum Wissen der historischen Ereignisse, des heutigen Zustandes der katholischen Kirche und vor allem kennt er sehr tief die christliche Lehre.
Und er kennt die großen Diskrepanzen.
Das Einzige worauf er sich beruft ist die bewusste Fehlinformation, dass diese Kirche in direkter Nachfolge des Apostels Petrus stehe und deshalb von Jesus Christus - egal was sie tut oder lehrt - legitimiert ist.
Es ist immer wieder das selbe Spiel, wenn jemand etwas Unwahres verbreiten will, wird es in sehr viel Wahrheit verpackt um erfolgreich täuschen zu können. So hat es auch die Schlange bei Eva und Adam geschafft.

In dem Artikel „Coronakrise 2020: Darf die Kirche auf ihre Grundrecht der Religionsfreiheit verzichten?“ schreibt Heinz-Lothar Barth:

„Kommen wir auf das Verhalten der kirchlichen Hierarchie während der Coronaepidemie noch näher zu sprechen. Sie hätten sich niemals einen solchen Eingriff in den göttlichen Kult bieten lassen dürfen: Beachtung gewisse Abstandsregeln, kein Weihwasser, Gebrauch von Desinfektionsmittel, über all so etwas kann man reden. Derartige Vorsichtsmaßnahmen billigte auch der heilige Bischof von Mailand Karl Borromäus während der Pest in den Jahren 1576 f. und förderte sie sogar. Aber zugleich setzte er sich als guter Hirte mit seinen Priestern in heroischer Weise pastoral für seine Schafe ein, obgleich die Bedrohung für Leib und Leben damals unverhältnismäßig größer war. So wurden auf den Straßen und Plätzen auch heilige Messen gelesen, damit möglichst viele Menschen am heiligen Opfer, wenn auch aus gewisser Entfernung, teilnehmen konnten, Bußprozessionen fanden unter großer Anteilnahme von Klerus und Volk statt.
Für die Gläubigen Wochen, ja Monate lang (in Großbritannien sogar bis zum Juli 2020), die hl. Messe zu verbieten, wie es jetzt die Kirchenfürsten duldeten, ja oft aktiv mittrugen, während alle möglichen anderen Begegnungen wieder möglich waren, wäre damals und in der gesamten Kirchengeschichte unmöglich gewesen! Dagegen hätte man sich bei uns wehren müssen. Die Bischöfe haben, von wenigen Ausnahmen abgesehen, hingegen jämmerlich versagt. Das darf und muss man in aller Klarheit sagen. Auch von den traditionellen Gemeinschaften hätten viele Gläubiger mehr Mut und ein Engagement erwartet, obwohl sie es natürlich ohne Hilfe durch die Oberhirten schwer hatten und zugegebenermaßen mit ihren geringen Kräften sich von eine ganz neue ungewohnte Situation gestellt sahen, auf die kurzfristig zu reagieren war.“

Quelle: Heinz-Lothar Barth „Coronakrise 2020: Darf die Kirche auf ihre Grundrecht der Religionsfreiheit verzichten?“ Theologisches 50, 07/08 2020: 328. (Hervorhebungen R.B.)

Lieber Hiob,
wenn Sie heute anfangen, diese vier Dinge zu leben, wird Sie der hl. P. Pio an die Hand nehmen und Sie führen, damit Sie immer mehr die unendliche Liebe Gottes erkennen!


Im Gebet verbunden,
Raphael

Hubert Windisch resümiert in seinem Artikel „päpstliche Endzeit“:

„All das ist nicht zu rechtfertigen. Es ist im Augenblick so viel durcheinander in der Kirche. Man meint bisweilen, der „Durcheinanderer“ (auf Griechisch: Diabolos) selbst sei am Werk. Unwillkürlich kommt einem das berühmte Fresko „Die Predigt des Antichristen“ von Luca Signorelli aus den Jahren um 1500 in der Kapelle San Brizio im Dom zu Orvieto in den Sinn: Lebensgroß steht der Antichrist auf einem Podest auf dem Marktplatz einer Stadt und bedient sich der Gestalt Jesu Christi, um zu den Leuten zu predigen und sie zu den verschiedensten Sünden zu verführen. Interessanterweise trägt die Scheingestalt Jesu keine Wundmale und keinen Heiligenschein. Ein Bild von damals für heute? Gegenüber dem kirchenschädigenden Vorgehen des jetzigen Papstes helfen leider keine Rechtfertigungsversuche und Beschwichtigungen z. B. auf der Basis der Unterscheidung zwischen privaten und amtlichen Äußerungen des Papstes. Und auch in Loyalitätsbekundungen eingebettete Kritik führt nicht weiter. Es braucht paulinische Bischöfe bzw. Kardinale, die in Anlehnung an Gal 2,11 dem jetzigen Petrus ins Angesicht widerstehen und ihm sagen, wo er sich ins Unrecht setzt. Es geht um die „Kleinen“ des Evangeliums, die Jesus so sehr am Herzen liegen (vgl. Mt 11,25; 18,1-5; vgl. auch 1 Kor 1,26-31). Sie dürfen durch die Hierarchie nicht verunsichert und verführt werden. Treue zu Jesus und seiner Botschaft ist bei den Amtsträgern angesagt. Es könnte sonst auf manchen Prälaten, ob in Violett, in Purpur oder Weiß, beim Gericht ein Mühlstein warten (vgl. Mt 18,6-7).“

Quelle: kath.net